Alfonso Hüppi
Alfonso Hüppi, geboren 1935 in Freiburg im Breisgau, ist ein Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer und zählt zu den wichtigsten Vertretern der Nachkriegsavantgarde und Postmoderne.
Hüppis Eltern stammen aus der Innerschweiz. In Luzern lässt sich Alfonso Hüppi von 1950 bis 1954 zum Silberschmied ausbilden. 1958 unternimmt er zwei Jahre lang Reisen durch den Nahen Osten. Anschliessend folgt 1960 ein Studium der Bildhauerei an der Kunst- und Werkschule Pforzheim und ein Studium der Kalligrafie an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ebendort übernimmt er 1961 bis 1964 eine Dozentur für Kalligrafie und Bildnerische Gestaltung.
1962 heiratet Hüppi die Künstlerin Brigitta Hüppi-Weber. Bis Ende der 60er Jahre ist er Mitarbeiter an der Staatlichen Kunsthalle in Baden-Baden. Von 1974 bis 1999 hält er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf inne. 1998 gründet er zusammen mit Erwin Gebert des Etaneno Museum im Busch in Namibia, wo er bis heute Leiter des Museums und des Künstlerprogramms ist.
Alfonso Hüppis Werk reicht von spontanen Handzeichnungen bis hin zu skulpturalen Wandbildern und Holzobjekten und changiert dabei zwischen den Gattungen Bild, Relief, Objekt und Installation. Stilistisch lassen sich seine Werke zwischen dem Humor des Surrealismus und der Ästhetik des Konkret-Konstruktiven einordnen.
Alfonso Hüppi lebt und arbeitet in Baden-Baden, Berlin und Namibia.